Im beschaulichem Dörfchen Klosterhäseler hat Carl-Friedrich Walther seine vinophilen Zelte aufgeschlagen. Der Ort liegt zwanzig Minuten südwestlich von Freyburg (a.d. Unstrut). Im Schlosskeller des Ortes hat sich Carl-Friedrich Walther eingerichtet. Kein schlechter Ort, denn das Schloss steht auf den Grundmauern eines ehemaligen Zisterzienserklosters. Zisterzienser und Weinbau? Da war doch was... Die gesamte Rebfläche seines Mini Betriebes - es ist nicht ganz ein Hektar - befindet sich in der Lage Kaatscheener Dachsberg. Hier baut er am liebsten Silvaner an, aber auch Riesling und Weißburgunder stehen im Ertrag, die ab dem Jahrgang 2022 grundsätzlich Bio-zertifiziert sind. Alle Weine bleiben lange auf der Vollhefe, zum Teil bis unmittelbar vor der Füllung. Sie werden nicht filtriert und mit nur minimalen Dosis Schwefel (um 10 mg/L) ausgestattet. Sein Stil ist auf eine gewisse Reife und auch Fülle ausgerichtet und entsprechen so gar nicht der gängigen Stilistik der Region Saale-Unstrut.